Herrera de Soria
Gemeinde Herrera de Soria | ||
---|---|---|
Kirche Nuestra Señora de la Natividad | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
? Hilfe zu Wappen |
||
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Soria | |
Comarca: | Pinares | |
Gerichtsbezirk: | El Burgo de Osma-Ciudad de Osma | |
Koordinaten: | 41° 46′ N, 3° 1′ W | |
Höhe: | 1095 msnm | |
Fläche: | 26,07 km² | |
Einwohner: | 11 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 0 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 42144 | |
Gemeindenummer (INE): | 42098 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Pablo Moreno | |
Website: | Herrera de Soria | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Herrera de Soria ist ein Ort und eine nordspanische Gemeinde (municipio) mit nur noch 11 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Soria der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Die Kirchengemeinde gehört zum Bistum Osma-Soria.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Herrera de Soria liegt am Rand des Naturparks Cañon del Río Lobos ca. 57 km (Fahrtstrecke) westlich der Provinzhauptstadt Soria in einer mittleren Höhe von ca. 1095 m. Das Klima ist im Winter rau, im Sommer dagegen gemäßigt bis warm; Regen (ca. 550 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 207 | 253 | 257 | 23 | 9[3] |
Infolge der zunehmenden Trockenheit, der Mechanisierung der Landwirtschaft und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs ist die Zahl der Einwohner seit der Mitte des 20. Jahrhunderts stark rückläufig; hinzu kommt die Aufgabe von zahlreichen bäuerlichen Kleinbetrieben.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde ist traditionell landwirtschaftlich orientiert (Getreide, Sonnenblumen); auch Viehzucht wird in geringem Umfang betrieben. Früher lebten die Menschen weitgehend als Selbstversorger; nach der Verbesserung der Infrastruktur wird heute hauptsächlich für die städtischen Märkte produziert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kelten, Römer und Westgoten hinterließen keine archäologisch verwertbaren Spuren. Im 8. Jahrhundert drangen die Mauren bis in die Region vor und wurden erst im 11. Jahrhundert zurückgedrängt (reconquista). Danach siedelten sich Christen aus dem Norden und Süden der Iberischen Halbinsel hier an (repoblación). Der Ort gehörte im 18. Jahrhundert zur Gemeinde Ucero.[4]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Kirche Nuestra Señora de la Natividad scheint ein Bau des 16./17. Jahrhunderts zu sein. Die portallose Westfassade wird überragt von einem Glockengiebel (espadaña) mit angrenzender Glockenstube. Das Innere birgt zwei Tafelgemälde aus dem 13. bzw. 14. Jahrhundert.
Umgebung
- Der angrenzende Naturpark Cañon del Río Lobos mit seinen Wacholderbüschen und Eichenwäldern bietet zahlreiche Wander- und Erholungsmöglichkeiten.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Herrera de Soria – Klimatabellen
- ↑ Herrera de Soria – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Herrera de Soria – Geschichte